Vom 3. bis 5. März 2022 lud Hape seine Zulieferer ein, um an diesen ersten sonnigen Frühlingstagen auf das Jahr 2021 zurückzublicken und einen Ausblick auf die Zusammenarbeit und Entwicklungsperspektiven im neuen Jahr zu geben.
Mehr als 20 Vertreter von 13 Zulieferern besuchten die 3-tägige Veranstaltung. Darunter waren langjährige strategische Partner, die seit 20 Jahren mit Hape zusammenarbeiten und die Partnerschaft bereits in der 3. Generation weiterführen, aber auch jüngere Partner, die aus kleinen Werkstätten hervorgegangen sind. Diese waren zunächst mit weniger umfangreichen Aufträgen mit einem Wert von lediglich 100.000 RMB (ca. 14 500 €) betraut worden und haben nun eine jährliche Produktionsleistung von 250 Millionen RMB (ca. 36 000 000 €) erreicht. Mit dabei waren außerdem neue Partner, die sich die Umweltphilosophie von Hape zu eigen gemacht haben und sich dem Schutz der Umwelt und der sauberen Gewässer für die kommenden Generationen verschrieben haben. Sie alle kamen zusammen, blickten auf die Aufträge des Jahres 2021 zurück und erörterten die Herausforderungen, denen sie sich stellen mussten, wie auch mögliche Lösungsansätze. Die Unternehmensführung und die Manager von Hape folgten diesen Ausführungen aufmerksam.
Am zweiten Tag nahm auch der Gründer und CEO von Hape, Peter Handstein, an dem Treffen teil. Aufgrund der Pandemie konnte man sich im letzten Jahr nicht in Präsenz sehen. Die Rede, die Peter auf dem Meeting hielt, stieß auf großes Interesse.
Zunächst sprach Peter allen großen Dank aus und hieß die Partner herzlich willkommen. Angesichts der komplexen internationalen Situation und den neuen Zielen im Jahr 2022 beabsichtigt Hape mit den Zulieferbetrieben eng zusammenzuarbeiten, um die Herausforderungen zu meistern und sich gemeinsam weiterentwickeln zu können.
Peter betonte, dass Kinder die Endverbraucher von Spielzeug sind. Obwohl sie nur 30% der Weltbevölkerung ausmachen, stellen sie doch 100% der Zukunft der Menschheit. Aus diesem Grund ist die nachhaltige Entwicklung von umweltfreundlichem Spielzeug eine Verantwortung, der sich unsere Generation stellen muss. Damit dies möglich wird, ist ein gemeinsamer Kraftakt der ganzen Gesellschaft und der Industrie vonnöten. Dann ließ Peter die unternehmerische Entwicklung Hapes Revue passieren. Von den ursprünglich zwei Mitgliedern, die nach China kamen, bis zu dem Werk, das heute mehr als 1000 Angestellte beschäftigt, darunter mehr als 150 Mitarbeiter, die auf 20 Jahre Firmenzugehörigkeit zurückblicken können, stand für Hape immer der Mensch im Mittelpunkt. Daher konnte Hape seinen ursprünglichen Anspruch „Love, Play, Learn“ auch in Zeiten von wirtschaftlichen Krisen, Fachkräftemangel und während der Pandemie stets aufrecht erhalten und sich ganz der Aufgabe widmen, Lieblingsspielzeug für Kinder zu entwickeln.
Darüber hinaus betonte Peter erneut, dass eine stabile Partnerschaft essentiell für den unternehmerischen Erfolg ist. In Peters Heimatstadt in Deutschland gibt es eine Redewendung „Nur gemeinsam lässt sich ein Sturm überstehen“. Jemand fragte „Peter, machst du dir keine Sorgen darüber, dass deine Partner dein Design kopieren und dann Hape übernehmen könnten?“ Peter antwortete lächelnd: „Darüber habe ich mir noch nie Sorgen gemacht“. Wenn mehr Zulieferbetriebe oder auch Mitbewerber sich dazu entschließen, umweltfreundliches Spielzeug zu produzieren, so sind das gute Nachrichten für ihn, denn ein Unternehmen allein kann die globale Erwärmung nicht stoppen. Je mehr Nachahmer es gibt, desto näher kommen wir dem Ziel von sauberer Luft und sauberen Gewässern. Hape wird nie Angst davor haben, das ein anderer besser ist, denn die wichtigste Erfahrung nach über 30 Jahren Entwicklung besteht für HAPE darin, wie man Marktführer wird. Hape wird das Wachstum all seiner Zulieferbetriebe in gleichem Maße unterstützen, wie diese HAPE während so vieler Jahre unterstützt haben. Die Partner sind HAPEs wichtigstes Kapital.
Peter erhielt für seine Rede viel Beifall und die Vertreter der Zulieferbetriebe sprachen ihm ihre Anerkennung und Bewunderung aus. In der Fragerunde tauschte sich Peter eingehend mit den Vertretern aller Zulieferbetriebe aus. Zunächst diskutierten die Teilnehmer über den Trend zur Öffnung des Spielzeugmarkts für ein älteres Publikum. Peters Ansicht zufolge stellt die alternde Bevölkerung eine große Herausforderung für die menschliche Gesellschaft in den kommenden Jahrzehnten dar. Wir brauchen mehr Untersuchungen und mehr Forschung, um dieses Marktsegment zu erforschen. Einige Zulieferbetriebe fragten nach HAPEs Erwartungen und Anforderungen an sie. Peter sagte, es gibt keine eindeutigen Antworten auf diese Frage, da jeder Zulieferbetrieb anders ist. Die Bedürfnisse der Verbraucher sind sehr unterschiedlich. Einige Verbraucher sind bereit mehr für qualitativ hochwertige Produkte zu bezahlen, während andere Verbraucher Produkte mit einer großen Anzahl an Teilen und Zubehör benötigen. Die Zulieferbetriebe sollten sich zunächst ihrer eigenen Vorzüge bewusst werden und sehen, welche Lösungen sie den Kunden anbieten können, denn das, was der Kunde verlangt, ist das, was Hape braucht.
Am Ende der Tagung überreichte HAPE den Vertretern der herausragenden Zulieferbetriebe die schön gestalteten Preise und Urkunden. Peter erzählte die Lebensgeschichte von Ingvar Kamprad, dem Gründer von IKEA und rief alle Teilnehmer dazu auf, auf den bisherigen Erfolgen aufzubauen und neue Perspektiven zu eröffnen: “Das Wichtigste bleibt noch zu tun”. In den nächsten fünf Jahren möchte Hape mit allen Zulieferbetrieben zusammenarbeiten, um das Ziel einer jährlichen Produktionsleistung in Höhe von 5 Milliarden RMB weltweit zu erreichen”. Zu diesem Zweck wird Hape seine strategische Partnerschaft mit den Zulieferbetrieben auf der Grundlage der Prinzipien von “Zusammenarbeit, Vertrauen und Transparenz” vertiefen. Wir werden Seite an Seite stehen und Hand in Hand in die Zukunft gehen!